Menschen im Büro

Coworking goes Solingen

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Coworking liegt im Trend. Die neue Arbeitsform bringt Menschen unterschiedlicher Branchen zusammen. Das Coworkit in Solingen zeigt, wie’s geht.

Bürotrott war gestern. Arbeiten geht auch anders. Flexibler, kreativer und selbstbestimmter. Das zeigt das Coworkit: Der erste offizielle Coworking Space in Solingen ist Teil des Gründer- und Technologiezentrums an der Grünewalder Straße. Coworkit bringt im Bergischen Menschen aus unterschiedlichen Branchen zusammen, die sich bei traditionellen Arbeitsformen nicht über den Weg gelaufen wären. So entstehen neue Projekte, Kooperationen und Wachstum.

Keine starren Strukturen, mehr Flexibilität: Coworking liegt im Trend. Menschen aus verschiedenen Bereichen mieten sich einen zeitlich flexiblen Arbeitsplatz in einem offen gestalteten Büro an, teilen Wissen und nutzen den Vorteil des gemeinsamen Arbeitens. Dieses neue Modell kommt gerade bei Freiberuflern und Start-ups gut an. Auch im Bergischen. Seit der Gründung im Jahr 2016 schießt Coworkit durch die Decke. Und das ganz wörtlich: Der Coworking Space will hoch hinaus. „Angefangen haben wir mit 100 Quadratmetern. Nun sind 700 Quadratmeter auf zwei Etagen voll. Im Sommer wollen wir weitere Büros und Arbeitsplätze in der dritten Etage anbieten“, sagt Sven Anders Wagner. Der Space-Manager ist von Beginn an dabei, gibt Starthilfe, koordiniert und verknüpft. Für ihn hat jeder der 83 Arbeitsplätze im Haus ein Gesicht und eine eigene Geschichte. Hier sitzen Start-ups neben gestandenen Unternehmen, Kommunikationsdesigner neben Architekten, 3D-Druck-Experten neben Unternehmensberatern, VR-Spezialisten oder Unternehmen aus der Werkzeugbranche. Die Mischung macht das Coworking für viele der Beteiligten interessant. Dass die Schreibtische im Coworkit so heiß begehrt sind, liegt aber auch an der hohen Flexibilität und der lockeren, inspirierenden Atmosphäre. Ein Umfeld, in dem sich viele Freiberufler, Start-ups und digitale Nomaden pudelwohl fühlen.

Bis zur Coworkit-Gründung wanderten viele innovative Gründer und talentierte Freelancer mit ihren Geschäftsideen aus Solingen in die umliegenden Großstädte ab. „Oft kannten wir die jungen Unternehmen gar nicht“, sagt Sven Anders Wagner. Er managt nicht nur das Coworkit, sondern leitet auch das Solinger Gründer- und Technologiezentrum, das sich die Förderung von Existenzgründern, Start-ups und Innovationen zur Aufgabe gemacht hat. Damit das Potenzial im Bergischen bleibt, startete Coworkit 2016 auf zunächst kleiner Fläche auf dem Areal des Gründer- und Technologiezentrums. In dem Gebäudekomplex an der Grünewalder Straße finden Freelancer und alle, denen im Homeoffice die Decke auf den Kopf fällt, nun ein Zuhause.

Das Coworkit bietet den Nutzern dabei gleich mehrere Vorteile: geringe Kosten, flexible Nutzungsverträge, Workshops, Vernetzung und eine Bürogemeinschaft. Das Angebot reicht von einer tageweisen Anmietung eines Schreibtisches bis hin zum eigenen Teambüro. „Im Tarif enthalten ist die passende Infrastruktur in Form von WLAN, Aufenthaltsflächen, Besprechungsräumen, Multifunktionsdruckern, Kaffeevollautomaten und Parkplätzen“, sagt Sven Anders Wagner. „Wir wollen, dass sich hier alle wohlfühlen.“ Und deshalb dürfen die Nutzer auch sagen, was Sache ist, Wünsche loswerden und Tipps geben. Zum Beispiel beim monatlichen Coworking-Frühstück. Das Treffen dient dem Austausch und der Vernetzung der Coworker. Denn viele junge Unternehmen können nur durch Kooperationen wachsen. Neuen Input auf dem Weg zum Erfolg bieten zusätzlich regelmäßige Workshops und Seminare.

Für die Neuen in der Gemeinschaft gibt es ein eigenes Stipendiaten-Programm. „Wir helfen dabei ausgewählten Coworkern mit einem Coaching, einem kostenfreien Arbeitsplatz und der Nutzung unserer Angebote in den ersten vier Monaten“, sagt Wagner. Allen Newcomern bietet die Community einen kostenfreien Probetag an. Studierende können die Angebote des Coworkit sogar jeden Montag kostenfrei nutzen.
Aber nicht nur in Solingen ist Coworking angesagt. Auch in anderen Städten im Bergischen sitzen und arbeiten junge Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen unter einem Dach zusammen: etwa bei Codeks in Wuppertal oder im Arbeitsraum Remscheid.

TEXT Hannah Blazejewski FOTOS Coworkit

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