Verhindert Stress Sex?

So bringt ihr euer Liebesleben wieder in Ordnung

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Mythos: Verhindert Stress Sex?

Dieser Mythos ist wahr – zum Teil. Stress verhindert Sex in der Tat. Warum? Das klären wir im Artikel. Und auch, wie ihr euer Sexleben wieder in Ordnung bringt. Manchen hilft Sex sogar dabei, Stress abzubauen. Es gibt aber auch andere gute Wege …

Kennt ihr das? Die Arbeit wächst euch über den Kopf, zu Hause wird die Liste unerledigter Aufgaben immer endloser – und im Schlafzimmer ist tote Hose. Im wahrsten Wortsinne und egal, welchem Geschlecht ihr euch zuordnet. Der Partner oder die Partnerin ist unzufrieden, weil er oder sie gern mehr Sex hätte. Und zack: Schon kracht ihr aneinander.

Was hat Stress mit Sex zu tun?

Stress verhindert den Sex bei vielen Paaren. Warum das so ist, hat zwei Gründe. Der eine ist praktischer Art: Wem es an Zeit mangelt, der hat auch wenig Zeit für die schönste Nebensache der Welt. Und wer einfach nur noch platt ist, will vielleicht in den wenigen freien Minuten lieber nur noch die Beine vorm Fernseher hochlegen und seine Ruhe haben. Bei vielen Menschen gehört zum Sex zudem eine anregende oder verbindende Atmosphäre. Intime Gespräche, gemeinsame Aktivitäten, Zeit füreinander bereiten das sexuelle Verlangen vor. Fällt all das aus Zeitgründen weg, entsteht unter Umständen gar nicht erst Lust auf mehr.

Sex, Stress und Hormone

Der andere Grund ist körperlich, genauer: hormonell bedingt. Bei Stress schüttet der Körper unter anderem vermehrt zwei Hormone aus, Cortisol und Adrenalin. Cortisol hemmt die Ausschüttung von Sexualhormonen wie Serotonin, Dopamin und Oxytocin. Sie sind nötig, um sexuelle Erregung, Erektion und positive Stimmung zu fördern. Adrenalin hingegen fokussiert die Blutzufuhr auf die lebenswichtigen Organe, wodurch weniger lebenswichtige wie die Sexualhormone zu kurz kommen. Der Schwellkörper im Penis benötigt jedoch viel zusätzliches Blut für eine Erektion. Auch bei der Frau benötigen Schamlippen und Klitoris zusätzliches Blut für Erregung und Befeuchtung.

Stress von außen stresst die Beziehung

Den Auswirkungen von Stress auf Sex und Beziehung sind verschiedene Studien nachgegangen. Hier zeigte sich unter anderem: Wenn einer oder beide Partner im Alltag viel Stress haben, wirkt sich das massiv auf die Stimmung in der Beziehung aus. Unter Stress kommen die eigenen negativen Eigenschaften stärker zum Tragen. Der Partner oder die Partnerin bekommt das häufig als erstes ab. Auch in Kleinigkeiten: Wer viel Stress hat, fragt den Partner nicht so oft, wie es ihm oder ihr geht. Mehr Aggression, weniger Empathie und keine Zeit für Gespräche oder gemeinsame Unternehmungen: Das tut keiner Beziehung gut.

Zu einer Beziehung gehören zwei

Die gute Nachricht: Besonders jüngere Paare sind offenbar zunehmend in der Lage, Probleme miteinander zu besprechen und gemeinsam zu lösen. Diese Fähigkeit ist ein wichtiger Faktor für das Gelingen einer Beziehung. Paare, die ihre Probleme gemeinsam angehen, sind insgesamt zufriedener als diejenigen, die Stress weniger kooperativ begegnen. Die Qualität von Sex und Partnerschaft sind eng miteinander verwoben. Einerseits können sich Spannungen negativ auf das Sexualleben auswirken. Andererseits ist auch sexuelle Unzufriedenheit ein echtes Problem für viele Beziehungen.

Was hilft gegen Stress?

Hat nur einer der Partner größeren Stress, kann der andere Part unterstützen und entlasten. Gespräche und Zuhören, Zärtlichkeit, Unterstützung in Haushaltsaufgaben: Alles was hilft, ist ein Schritt nach vorn. Noch besser ist es, den Partner zu fragen, welche Unterstützung er oder sie sich wünscht. Aufgaben priorisieren und Zeitnischen schaffen für Entspannung und schöne Aktivitäten sind ein einfacher Weg, selbst schon viel zu verändern. Wenn beiden danach ist, hilft sogar Sex manchen Menschen beim Entspannen: Das ist wissenschaftlich erwiesen!

 

Autorin: Carolin Kubo, BERGISCHE Krankenkasse

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