Gebäuder der Bergischen Krankenkasse mit Fahnen.

Die Geschichte der BERGISCHEN Krankenkasse

Aus der Region, für die Region –

unsere Wurzeln liegen im Bergischen Land

Gerade mal etwas weniger als 14.000 Einwohner zählt die Stadt Solingen im Jahr 1871, und selbst mit den später eingemeindeten Nachbarorten Dorp, Höhscheid oder Wald bringt es die Waffen- und Klingenstadt kaum mehr als auf 50.000 Seelen. Gustav von Meenen, Solingens Bürgermeister, lässt im Frühjahr eine Friedenseiche auf dem Marktplatz pflanzen und hält eine reichlich markige Rede zu Ehren des ersten Kaisers, der gerade seinen 75. Geburtstag gefeiert hat. Schulkinder singen dazu patriotische Lieder, wie das damalige Kreis-Intelligenzblatt berichtet. 1871 war ein lautes und bewegtes Jahr.

Die Industrialisierung läuft auf Hochtouren, überall im Land entstehen Fabriken. Der Fortschritt dampft und raucht und quietscht und hinterlässt seine Spuren im Bergischen Land. Auch in der Gemeinde Weyer, zwischen Ohligs und Wald gelegen, und damals noch ein eigenes Städtchen. August Kortenbach und Carl Rauh hatten dort Jahre zuvor eine offene Handelsgesellschaft gegründet. Die Firma, die bis heute unter dem Namen Kortenbach GmbH existiert, ist eines der beiden Gründungsunternehmen der BERGISCHEN. Heute produziert Kortenbach Stanz- und Tiefziehteile, bekannt und weltberühmt geworden ist die Firma aber mit einem zusammenklappbaren Schirm namens Knirps. Ältere Semester denken völlig zu recht an den Knirps.

Auch das zweite Gründungsunternehmen der BERGISCHEN Krankenkasse blickt auf eine lange Tradition und sogar Weltmarktführerschaft zurück. Die Firma P.D. Rasspe Söhne hatte als weltweit größter Hersteller von Landmaschinenteilen lange Jahre ihren Firmensitz in Solingen. Zunächst war die Firma mit der Pfeife im Logo in Stöcken beheimatet, später in der Kohlfurth. Heute ist das ehemalige Gelände mit rund 60.000 Quadratmetern die größte Industriebrache der Stadt; ein Spielplatz für Youtuber und Kletterkünstler, der in den kommenden Jahren überplant und bebaut werden soll. Aus Rasspe Söhne ist das heutige Unternehmen Rasspe Systemtechnik GmbH geworden, das zur Schumacher Group gehört und seit 2009 in Wermelskirchen beheimatet ist.

Als klassische Betriebskrankenkasse von zwei Solinger Unternehmen ist die BERGISCHE Krankenkasse also gestartet. Seitdem hat sich einiges verändert, nicht aber die Verbundenheit mit der Region. Im Namen zeigt sich das durchgehend: Ab dem 1. Januar 1997 firmierte die Krankenkasse unter dem Namen BKK Bergisch Land, am 1. Juli 2005 wurde sie zur BKK Die Bergische Krankenkasse. Inzwischen ist der Name auf die Essenz verdichtet: Seit dem 1. Januar 2022 heißt sie kurz und präzise „BERGISCHE KRANKENKASSE“. 

Während die Versicherten früher auf den Werksgeländen der beiden Gründungsunternehmen versorgt worden sind, ist der Firmensitz der BERGISCHEN heute zentral in Wald an der Heresbachstraße gelegen. Hier befindet sich auch das eine Solinger Kundenzentrum. Fünf weitere Kundenzentren in Solingen, Wuppertal, Duisburg, Köln und Leverkusen ergänzen die Präsenz der BERGISCHEN im Bergischen und im Rheinland.

Eine neue Säule in guter Tradition

Zusammenschluss mit der BKK Grillo-Werke AG

Über den Punkt „Duisburg“ in der vorigen Aufzählung mag manch ein alter Wegbegleiter der BERGISCHEN gestutzt haben. Dieser Abschnitt der Firmengeschichte ist so frisch wie folgerichtig: Denn mit der Duisburger Grillo-Werke AG ist seit dem 1. Januar 2022 noch ein starker Betrieb zur Säule der BERGISCHEN Krankenkasse geworden.  

Mit dem Leitspruch „Fortschritt als Tradition“ steht die Grillo-Werke AG seit ihrer Gründung für ihre Kunden und Beschäftigten ein. Alles begann 1842 mit einem kleinen Eisenwaren-Familienbetrieb in Mülheim an der Ruhr und einem Zinkwalzwerk in Duisburg-Neumühl ab 1848. Unternehmensgründer Wilhelm Grillo wurde infolgedessen zu einem der bedeutendsten Vertreter der Ruhr-Industrie und zum größten Hersteller von Zinkhalbzeugen in Deutschland. Seit 1966 firmiert das Unternehmen als Grillo-Werke AG und hat seit 1974 seinen offiziellen Hauptsitz in Duisburg-Hamborn.

Die Betriebskrankenkasse der Grillo-Werke AG trug zu dieser langen Erfolgsgeschichte bei und wurde 1870 als Fabrikkasse gegründet. Die BKK Grillo-Werke AG wie die BERGISCHE Krankenkasse verbindet die gleichen bodenständigen Werte und Ideale: täglich das Beste für die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu geben.

Aus der Region, für die Region. Geöffnet für Menschen, die in Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Hessen wohnen und / oder arbeiten. Seit über 150 Jahren.

Wir wissen – es gibt Schöneres als die Krankenkasse zu wechseln.

Deswegen ist bei uns der Wechsel auch so angenehm wie möglich: Du wirst Mitglied und wir machen für dich den Rest.

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