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Wenn der schlimmste Fall eintritt und keine Hoffnung mehr besteht: würden Sie dann Leben retten wollen? Simone Lafleur, die seit vielen Jahren bei der BERGISCHEN Krankenkasse versichert ist, hatte Glück, dass jemand die Frage mit Ja beantwortet hat. Als die Mitarbeiterinnen der BERGISCHEN Krankenkasse gerade beim Solinger Weihnachtsdürpel in einer Weihnachtsmarktbude stehen und zugunsten der Bahnhofsmission leckeren Grünkohl verkaufen, kommt sie freudestrahlend auf sie zu. „Ah, das ist ja meine Krankenkasse! Ich bin so froh. Endlich habe ich ein Spenderherz bekommen.“ Sie strotzt vor Gesundheit und Zuversicht. Das ist beileibe keine Selbstverständlichkeit – denn Simone Lafleurs Herz war so schwer geschädigt, dass sie damit nicht mehr lange hätte überleben können. Im Oktober 2019 erhielt sie nach einigem Warten endlich ein Spenderherz, das ihr das Leben gerettet hat. Unser Kundenberaterinnen am Weihnachtsmarktstand macht das überglücklich: Hier hat jemand ein Leben geschenkt. Wenn das keine Weihnachtsbotschaft ist!
Fast zehntausend Menschen warten in Deutschland zurzeit auf ein passendes Spenderorgan. Die meisten davon, derzeit über siebentausend, benötigen – und das wird Sie vielleicht überraschen – eine Niere. Auf ein Spenderherz warten derzeit mehr als siebenhundert Menschen. Noch immer sterben jeden Tag Patienten, für die nicht rechtzeitig ein Spenderorgan zur Verfügung stand.
Die Zahl der Organspender ist mit unter 1000 noch gering – besonders, wenn man sie ins Verhältnis setzt zu unserer Einwohnerzahl von satten 82 Millionen. Doch sie wächst rapide an. Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, dass nach ihrem Tod ihre Organe weiter Leben spenden sollen. Wie wunderbar „menschlich“ wäre es, wenn sich eines Tages so viele Menschen zur Organspende entscheiden würden, dass niemand mehr lange um sein Leben bangen müsste!
Jeder erwachsene Mensch kann für sich selbst entscheiden, ob im Falle seines unmittelbar unabwendbaren Todes seine Organe Leben spenden sollen.
Fühlen Sie doch mal in sich hinein: Wenn der schlimmste Fall eintritt und keine Hoffnung mehr besteht: würden Sie dann Leben retten wollen? Für manche ist das selbstverständlich, andere tun sich schwer mit der Vorstellung, mit einem unvollständigen Körper begraben zu werden. Hilfreich ist für viele, selbst zu definieren, welche Organe – oder auch Gewebe – sie spenden wollen, und welche sie ausschließen. Auf dem Organspendeausweis ist dafür extra Platz vorgesehen. Auch ein Feld für ein Nein sieht der Ausweis vor. Und wenn Sie noch mehr Informationen brauchen: Auf www.organspende-info.de finden Sie alles, was sich noch zu wissen lohnt. Dort – oder direkt bei Ihrer BERGISCHEN – können Sie auch Ihren Organspendeausweis anfordern.
Wirklich wichtig ist, dass Sie die Entscheidung für sich treffen. Es ist eine sehr persönliche Entscheidung.
Wie auch immer Ihre Antwort ausfällt: Sie helfen im Ernstfall Ihren Angehörigen dabei, eine ungeheuer schwere Entscheidung zu treffen. Mit dem Ausfüllen eines Organspendeausweises stellen Sie sicher, dass nach Ihrem Wunsch gehandelt wird.
Bei Organspende denken die meisten Menschen an die inneren Organe, zuvorderst an das Herz. Gespendet werden können aber auch andere Organe und sogar bestimmte Gewebe.
Auf dem Organspendeausweis kann genau vermerkt werden, welche Organe im Todesfall transplantiert werden dürfen. Und auch, von welchen der Spender das nicht wünscht.