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Neues Training für den Kanu-Rennsport

Ein Achtsamkeits- und Stressbewältigungsprojekt hat die Kanu-Sportgemeinschaft Wuppertal e. V. mit Unterstützung der BERGISCHEN KRANKENKASSE im Januar gestartet. Sportler und Sportlerinnen im Alter von 15 bis 25 Jahren lernen, neben Athletik, Technik und Taktik auch ihre Psyche gezielt zu trainieren.

„Wir machen häufig die Erfahrung, dass junge Sportler und Sportlerinnen im Training immer wieder ihre Bestzeiten erreichen, aber bei Regatten ihr Potenzial nicht abrufen können“, erklärt dazu Georg Rümker, Vorsitzender des Vereins. „Besonders beim Regatten-Start kommt es zu Problemen: Sie geraten manchmal so unter Stress, dass sie sehr hibbelig werden. Sie kommen nicht runter. Das kann dazu führen, dass sie - wenn es wirklich darauf ankommt - ihre Technik vergessen, die sie sonst im Training so gut draufhaben.“

Mit dem amerikanischen Achtsamkeitstraining für Leistungssport „Mindful Sport Performance Enhancement“ erforschen die Kanusportler*innen zunächst sechs Wochen lang ihre Psyche (eine Einheit: 75 Minuten pro Woche). Achtsame Theorieimpulse und Praxisübungen stehen auf dem Programm. „Durch das gezielte Training der Aufmerksamkeit sind sie in der Lage, Stress besser zu bewältigen, negative Gedanken und Gefühle früher loszulassen und sich gezielt auf eine Tätigkeit zu fokussieren“, erläutert Henning Löhmer von Highlights SPORT. „Sie können dann mit Druck besser umgehen und ihre Technik in Wettkämpfen besser abrufen.“

Der Sportwissenschaftler und Achtsamkeitstrainer leitet das Programm, das insgesamt drei Monate umfasst: Neben dem Achtsamkeitstraining gibt es außerdem Workshops zu Stressbewältigung, Ernährung, Schlaf und Brainkinetik.

Georg Rümker: „Die Vermutung liegt nahe, dass sich die zunehmende Ablenkung, der Menschen heutzutage ausgesetzt sind, auch im Leistungssport bemerkbar macht. Dem wollen wir etwas entgegensetzen.“

Ronja Gleim, Gesundheitsexpertin bei der BERGISCHEN, die das Projekt im Rahmen der „Nichtbetrieblichen Lebenswelten“ fördert: „Dieser Kurs ist für uns ein wichtiges Anliegen, weil wir erkannt haben, dass hier ein besonders hoher Bedarf ist. Gleichzeitig freuen wir uns, dass wir mit dem Kanusport eine Sportart im Blick haben, die sonst eher weniger im Fokus ist.“

Das Training findet unter Beachtung der gültigen Corona-Regelungen jeweils am Samstag-Mittag in einem der Bootshäuser am Beyenburger Stausee statt. Neben Handouts und Audiodateien erhalten die Teilnehmenden achtsame Trainingsempfehlungen zum täglichen Training im Alltag. Unterstützend findet einmal in der Woche ein 30 Minuten langes Onlineangebot statt, bei dem sie gemeinsam die Trainingsempfehlungen umsetzen.

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