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Wie wäre es, wenn die Diagnose Brustkrebs nach der Operation ausgestanden wäre? Bisher droht im Anschluss an eine Brustkrebs-OP fast immer noch eine Chemotherapie. Diese wird durchgeführt, um das Rückfallrisiko zu verringern. Doch nicht immer ist die Chemo nach erfolgreicher Operation auch wirklich notwendig.
Mithilfe der Genexpressionsdiagnostik (GED) können Ärzte inzwischen in bestimmten Fällen eine Chemotherapie ausschließen. In diesem Verfahren untersucht ein Pathologe eine Gewebeprobe des Tumors auf molekularer Ebene. Er analysiert dabei mehrere bestimmte Gene, daher spricht man von einem „Multigentest“. Mit den Ergebnissen lässt sich präzise bestimmen, ob eine Chemotherapie überflüssig oder aber notwendig und sinnvoll ist.
Am Ende triffst du die Entscheidung selbst. Nach der Gendiagnose bespricht der Arzt das Ergebnis ausführlich mit der Patientin. Das weitere Vorgehen richtet sich nach den Einschätzungen des Arztes und den Empfehlungen der interdisziplinären Fachärzterunde (Tumorboard). Immer jedoch entscheidest du als Patientin selbst! Es ist schließlich dein Körper, und du sollst mit ihm wieder glücklich werden.
Wenn du als Versicherte der BERGISCHEN Krankenkasse von Brustkrebs betroffen bist, kannst du kostenlos von diesem extrem fortschrittlichen Verfahren profitieren. Nach der OP entscheidet der behandelnde Arzt anhand der Größe und Eigenschaften des Tumors, ob eine Genexpressionsdiagnostik infrage kommt.
Sprich mit deinem Gynäkologen: Er wird dich zur Teilnahme am Verfahren beraten. Du findest auf der Seite des Versorgungsmanagers Convema eine Liste der teilnehmenden Ärzte.
Hier erfährst du mehr über die Teilnahme an unseren Programmen der besonderen Versorgung.