eSports-Studie geht in Phase II

• Kooperationsprojekt von Bergischer Universität Wuppertal und BERGISCHER KRANKENKASSE läuft drei Jahre lang
• Ziel: Gesundheit stärken für Computer- und Videospieler
• Gesucht: Teilnehmer für Phase II der Studie ab 10. Juni

Wuppertal/Solingen/Leverkusen. Die Gesundheit von Menschen stärken, die gerne Computer- und Videospiele zocken: Das ist das Ziel einer Studie, die der Lehrstuhl für Sportmedizin der Bergischen Uni-versität Wuppertal und die BERGISCHE KRANKENKASSE starteten.

Nach dem erfolgreichen Auftakt in der BayArena in Leverkusen im Juli 2023 geht die Studie jetzt in die nächste Runde. Dafür suchen die Kooperationspartner ab sofort Teilnehmende ab 18 Jahren für die Phase II, die seit mindestens zwei Jahren eSports treiben und mindestens zwölf Stunden pro Woche spielen, insbesondere die Fußball-Simulation EA FC.

Start von Phase II

Die neuen Untersuchungstermine finden ab dem 10. Juni 2024 statt. Einen ersten öffentlichen Aufschlag wird es am 10. Juni 2024 von 10:00 bis 13:00 Uhr im Gründer & Technologiezentrum Solingen (solingen.business) geben. Während des Termins werden die ersten zwei Probanden innerhalb eines Zeitraumes von 2 Stunden untersucht.

In dieser Phase der Studie werden erneut die körperlichen Leistungsdaten von eSportlern erhoben, um fundierte Erkenntnisse über ihre Gesundheit zu gewinnen. Untersucht werden hierbei gezielt die Auswir-kungen einer einstündigen Gamingsession auf den Körper: Herzfrequenz, Herzratenvariabilität und Blutdruck stehen dabei ebenso im Fokus wie Cortisolwerte (Stressmarker) mittels Speichelprobe. Weitere Details des Ablaufes sind beigefügt.

Anmeldung und Teilnahme

Interessierte eSportler, die seit mindestens zwei Jahren aktiv sind und mindestens zwölf Stunden pro Woche spielen, darunter unter anderem EA FC, können sich weiterhin für die laufende Studie anmelden, einfach per E-Mail an esports@bergische-krankenkasse.de.

Die Teilnahme ist kostenfrei und bietet im Gegenzug wertvolle Einblicke und Erkenntnisse für die eigene Gesundheit. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer nach Abschluss eine Aufwandsentschädigung von 25 €. Alle Folgetermine nach dem Auftakt am 10. Juni werden individuell mit den Probanden abgestimmt. Termine sind dabei auch am Wochenende möglich.

Erfolgreicher Auftakt und Ausblick

Der erste Termin der vorangegangenen ersten Teilstudie in der BayArena in Leverkusen, bei dem unter anderem eSportler von Bayer 04 Leverkusen teilnahmen, war ein großer Erfolg. Mit Phase II in Solingen wird die Studie weitergeführt, um die gesundheitlichen Aspekte des eSports noch genauer zu untersuchen und den Teilnehmenden wertvolle gesundheitliche Rückmeldungen zu geben. Weitere Informationen zur Studie gibt es auf bergische-krankenkasse.de/gesundheitsstudie.

Ansprechpartner

Für weitere Informationen zur Studie und zur Anmeldung steht Lukas Richter, eSports-Experte der BERGISCHEN KRANKENKASSE, gerne zur Verfügung, E-Mail: esports@bergische-krankenkasse.de.

Mehr über die eSports-Studie

eSports erfreut sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit. „Allerdings zählen eSports-Spielende zu einer potenziellen Risikogruppe“, erläutert Dr. Fabian Tomschi am Lehrstuhl für Sportmedizin den Hintergrund. „Denn lange Bildschirmzeiten und stundenlanges Sitzen sind anerkannte Risikofaktoren für chronische Krankheiten.“

Die BERGISCHE macht sich für die Gesundheitsförderung in der Region stark. Für eSports setzt sich die sportliche Krankenkasse seit über dreieinhalb Jahren ein. „Mit der Studie gehen wir einen großen Schritt weiter“, freut sich Lukas Richter, eSports-Experte der BERGISCHEN.

Dr. Fabian Tomschi unterstreicht die Bedeutung des wissenschaftlichen Kooperationsprojekts: Zwar gebe es erste Studien zur Gesundheit von eSports-Treibenden. „Allerdings befassen sich von denen nur weni-ge mit objektiven Gesundheitsparametern, wie zum Beispiel Körperfett oder Stress- und Blutdruckpara-meter. Wir freuen uns, dass wir dank der Förderung der BERGISCHEN aussagekräftige Daten erheben können. Sie bilden die Grundlage für Gesundheitsförderung.“

Das Studienprojekt dauert insgesamt drei Jahre. In dem Zeitraum laufen die Untersuchungen der Studienteilnehmenden. Dauer jeweils 60 bis 90 Minuten. Die Ergebnisse werden für 2026 erwartet.

Ansprechpartner

Alf Dahl

0212 2262-144
alf.dahl@bergische-krankenkasse.de