Allergien im Alltag

Auslöser erkennen & Hilfe erhalten

Häufige Allergieauslöser – das solltest Du wissen

Bestimmte Stoffe können besonders häufig allergische Reaktionen auslösen. Dazu zählen:

  • Kot von Hausstaubmilben
  • Tierhaare und Hautschuppen
  • Pollen von Bäumen, Gräsern und Unkräutern
  • Schimmelpilze
  • Bestimmte Nahrungsmittel
  • Insektengifte
  • Medikamente
  • Haushaltschemikalien wie Reinigungsmittel oder Duftstoffe
     

Wie finde ich heraus, worauf ich allergisch bin?

Du vermutest, dass eine Allergie hinter Deinen Beschwerden steckt? Dann ist der erste Schritt der Gang zum Arzt oder zur Allergologin. Dort können gezielte Allergietests durchgeführt werden – nur so lässt sich zuverlässig klären, welcher Auslöser tatsächlich dahintersteckt.

Je nach Symptomen und Verdacht stehen verschiedene Testverfahren zur Verfügung:

  • Hauttests – zeigen direkte Reaktionen auf mögliche Allergene
  • Blutuntersuchungen – messen bestimmte Antikörper im Blut
  • Provokationstests – kontrollierte Konfrontation mit dem vermuteten Allergen

Mit einer klaren Diagnose lassen sich die passenden Maßnahmen finden – damit Du Dich wieder wohler fühlst
und gezielt etwas gegen Deine Allergie tun kannst.

Welche Allergietypen gibt es?

Allergie ist nicht gleich Allergie: Je nachdem, wie Dein Immunsystem reagiert und wie schnell Symptome auftreten, unterscheiden Fachleute vier unterschiedliche Allergietypen. Diese Einteilung hilft dabei, die Ursache besser zu verstehen – und gezielt zu behandeln.

  • Typ I: Soforttyp (z. B. Heuschnupfen, Asthma)
    Die Reaktion tritt innerhalb von Sekunden bis Minuten auf – typisch bei Heuschnupfen, Asthma oder Nahrungsmittelallergien.
     
  • Typ II: Zytotoxischer Typ
    Das Immunsystem greift körpereigene Zellen an, z. B. nach Bluttransfusionen mit unverträglicher Blutgruppe.
     
  • Typ III: Immunkomplex-Typ
    Es bilden sich Immunkomplexe, die sich in den Gefäßen ablagern und Entzündungen auslösen – etwa bei bestimmten Formen von Gefäßentzündungen (Vaskulitis).
     
  • Typ IV: Spättyp (z. B. Kontaktallergien)
    Die Symptome zeigen sich erst Stunden bis Tage nach dem Kontakt – typisch bei Kontaktallergien wie einer Reaktion auf Nickel oder Duftstoffe.

Typische Symptome einer Milbenallergie

Hausstaubmilben sind mikroskopisch klein – aber ihre Wirkung kann spürbar groß sein. Besonders der getrocknete Kot der Milben, der als feiner Staub in der Luft schwebt,
löst bei Allergikern Reaktionen aus.

Wenn Du allergisch auf Hausstaubmilben reagierst, kann der eingeatmete Milbenkot allergische Symptome auslösen, darunter:

  • Juckende, tränende oder gerötete Augen
  • Häufiges Niesen
  • Verstopfte oder geschwollene Nase
  • In seltenen Fällen auch Fließschnupfen
     

Allergieauslöser im Bett – Warum?

Gerade im Bett kommen Hausstaubmilbenallergiker intensiv mit dem Allergen in Kontakt – genauer gesagt: mit dem getrockneten Kot der Milben. Dieser vermischt sich mit dem Hausstaub und wird beim Atmen aufgenommen.

Warum das Bett besonders betroffen ist:

  • Milben lieben Wärme und Feuchtigkeit – ideale Bedingungen in Matratzen, Kissen und Decken.
  • Beim Umdrehen wird der Staub aufgewirbelt – die Allergene gelangen direkt in die Atemwege.
  • Symptome wie Niesen, verstopfte Nase oder juckende Augen treten oft nachts oder morgens auf.

Tipp: Spezielle Schutzbezüge (Encasings) für Matratzen und Bettwäsche können die Belastung deutlich reduzieren.
Diese werden von der BERGISCHEN erstattet.

 

Dein BERGISCHES Extra – Unterstützung für Allergiker

Wir übernehmen die Kosten für:

  • Einen Neurodermitis-Overall oder Hose und Oberteil
  • Ein Encasing-Set (Allergiker-Schutzbezüge):
     
    • 1x Kissenbezug
    • 1x Oberbettbezug
    • 1x Matratzenbezug / Topper / Spannbezug


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