Zocken auf Rezept
Gemeinsames Zocken als Mittel gegen Corona: Diese Idee promotete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Frühjahr 2020, als das Virus uns die erste Krankheitswelle bescherte. #PlayApartTogether nannten sie die Kampagne, „spielt getrennt gemeinsam“. Abstand halten und trotzdem auf eine Weise zusammensein: Das sollte die Pandemie eindämmen und die seelische Belastung der Menschen klein halten.
Tatsächlich nutzen offenbar viele Menschen während der Corona-Beschränkungen Videogames, um sich abzulenken – und auch, um in Kontakt mit anderen zu kommen. Erste Auswertungen zeigen, dass das Gaming so manchem geholfen hat, die Tage daheim zu füllen und den Belastungen der Isolation besser standzuhalten. Als Ersatz für andere Hobbys und Tätigkeiten, die aufgrund der Kontaktbeschränkungen nicht möglich waren, halten die Games die Menschen bei Laune.