Zockt mein Kind zu viel?
Eltern, die unsicher sind, ob das Spielverhalten ihres Kindes noch gesund ist, können sich zunächst an den Hinweisen zur Medienkompetenz orientieren.
Da jedes Kind anders ist, geht es aber vor allem darum, selbst zu beobachten. Das gilt nicht zuletzt bei Ballerspielen. Wenn ein Kind zwar regelmäßig spielt, sich aber gerne auch mit Freunden trifft, Sport treibt, gut schläft und keine Alpträume hat, dann besteht wahrscheinlich kein Grund zur Sorge.
Reagiert ein Kind jedoch zunehmend aggressiv, lässt Schule, Sport und den normalen Alltag schleifen, spielt heimlich, lenkt sich vielleicht mit dem Gaming von anderen Problemen ab: Dann wird es Zeit, gemeinsam Auswege zu finden. Feste Medienzeiten und gemeinsame Aktivitäten können ein guter erster Schritt sein. Holen Sie sich Hilfe, zum Beispiel bei unserem Sozialen Dienst. Doch seien Sie realistisch – manchmal geht es nicht mehr ohne professionelle Therapieangebote.