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Juhuu, schwanger – jetzt denken viele Frauen automatisch, dass sie ab sofort „für zwei“ essen müssen. Ein weit verbreiteter Mythos! Tatsächlich braucht dein Körper mehr Energie, aber nicht doppelt so viel. Viel wichtiger ist eine ausgewogene Ernährung, die dir und deinem Baby zugutekommt. Zu den wichtigsten Bestandteilen einer gesunden Schwangerschaftsernährung gehören frisches Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, ausreichend Eiweiß und gesunde Fette. Gleichzeitig solltest du bestimmte Lebensmittel meiden, um kein Risiko für dich und dein Baby einzugehen. Alkohol und Nikotin sind komplett tabu.
Die Ernährung in der Schwangerschaft sollte abwechslungsreich und nährstoffdicht sein, um den Energiebedarf zu decken und die gesunde Entwicklung deines Babys zu fördern. Neben einer Vielzahl an Vitaminen und Mineralstoffen braucht dein Körper vor allem Eiweiß, Eisen, Jod und Kalzium. Aber auch Fette, insbesondere Omega-3-Fettsäuren, spielen eine wichtige Rolle für die Gehirnentwicklung deines Babys.
Ein häufiger Irrtum: Viele werdende Mamas denken, sie müssten in der Schwangerschaft doppelt so viel essen – schließlich wächst da ein kleiner Mensch heran. Doch der tatsächliche Energiebedarf ist deutlich geringer, als oft vermutet. Tatsächlich steigt der Kalorienbedarf erst ab dem zweiten Trimester – und das auch nur um etwa 250 Kalorien pro Tag. Im dritten Trimester kommen noch einmal rund 250 Kalorien täglich hinzu. Insgesamt sprechen wir also von etwa 500 Kalorien mehr pro Tag – das entspricht einem belegten Vollkornbrot und einem kleinen Joghurt.
Heißt: Es ist nicht nötig, ständig zu essen oder sich unnötig vollzustopfen. Viel wichtiger ist eine ausgewogene Ernährung mit nährstoffreichen Zwischenmahlzeiten, die dich und dein Baby optimal versorgt – ganz ohne Völlegefühl.
Die Basis deiner Ernährung in der Schwangerschaft sollte aus frischen, nährstoffreichen Lebensmitteln bestehen. Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte liefern wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Milchprodukte sorgen für die nötige Zufuhr an Kalzium, während mageres Fleisch und Fisch wichtige Eiweiße liefern. Und vergiss nicht die pflanzlichen Öle: Sie liefern gesunde Fettsäuren, die wichtig für dich und dein Baby sind.
Auch wenn es verlockend sein kann, ab und zu etwas Süßes zu naschen, sollte der Verzehr von Süßigkeiten, Snacks und zuckerhaltigen Getränken in der Schwangerschaft eher die Ausnahme bleiben. Achte darauf, regelmäßig zu trinken – ideal sind Wasser, ungesüßte Tees oder verdünnte Fruchtsäfte.
Während der Schwangerschaft gibt es auch einige Lebensmittel, auf die du verzichten solltest, um dich und dein Baby vor möglichen Risiken zu schützen.
Folgende Lebensmittel sind für Schwangere tabu:
Rohe Eier: Rohe oder halb rohe Eier können Salmonellen enthalten, die gefährliche Lebensmittelvergiftungen verursachen können. Verzichte deshalb auf Gerichte wie Tiramisu, Schoggi-Mousse, Bayrische Creme, hausgemachte Glace, Sauce Béarnaise, Hollandaise oder selbstgemachte Mayonnaise. Mit gut durchgegarten Alternativen bist du auf der sicheren Seite!
Rohes Fleisch: Nicht vollständig durchgegartes oder rohes Fleisch kann Toxoplasmose-Erreger enthalten – eine Infektion, die für dein ungeborenes Baby gefährlich werden kann. Deshalb gilt: Verzichte während der Schwangerschaft auf blutige Steaks, Tatar, Carpaccio, Salami, rohen Schinken, Cervelat und Pökelfleisch. Besonders bei Schwein, Lamm und Ziege ist Vorsicht geboten – hier ist gründliches Durchgaren besonders wichtig. Sicher ist sicher!
Roher Fisch: Ob Sushi, Sashimi, Maki, Räucherlachs oder Austern – roher oder nur halb gegarter Fisch kann Keime wie Listerien oder Toxoplasmose-Erreger enthalten. Diese können für dein ungeborenes Baby gefährlich werden und schwere Infektionen auslösen. Deshalb gilt: Während der Schwangerschaft besser auf rohe Fischgerichte verzichten – und auf Nummer sicher gehen.
Milchprodukte aus Rohmilch: Produkte, die aus roher Milch hergestellt sind, enthalten Listerien Bakterien. Schwangere sind aufgrund ihres geschwächten Abwehrsystems besonders anfällig für eine Listerioseinfektion. Für das Baby besteht bei der Infektion das Risiko einer Fehlgeburt oder es kann sich während der Geburt mit Listerien anstecken.
Ungewaschenes Obst und Gemüse: Ungewaschenes Obst und Gemüse kann nicht nur Pestizid- oder Fungizidrückstände enthalten – auch Bakterien, Schimmelpilze und sogar Fäkalkeime können auf der Oberfläche lauern. Das gilt übrigens auch für Bio-Produkte! In der Schwangerschaft ist dein Immunsystem empfindlicher, und bestimmte Keime können für dich und dein Baby gefährlich werden. Deshalb: Immer gut abwaschen – am besten unter fließendem Wasser. So reduzierst du das Risiko und bleibst auf der sicheren Seite.
Alkohol und Nikotin: In der Schwangerschaft solltest du auf Alkohol und Nikotin verzichten. Alkohol kann zu Fetalen Alkohol-Syndrom führen und Nikotin erhöht das Risiko für Frühgeburten und Geburtskomplikationen.
Koffein: Zu viel Koffein kann das Wachstum deines Babys beeinträchtigen sowie das Risiko für Fehlgeburten erhöhen. Um deinem Baby die besten Voraussetzungen für eine gesunde Entwicklung zu bieten, ist es wichtig, diese Substanzen zu meiden.
Ein paar Nährstoffe sind in der Schwangerschaft besonders wichtig:
Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Sodbrennen in der Schwangerschaft. Sodbrennen entsteht, wenn Magensäure in die Speiseröhre aufsteigt, was oft zu einem brennenden Gefühl im Brustbereich führt.
Es gibt ein paar einfache Dinge, die du tun kannst, um das Sodbrennen zu verhindern oder es zumindest zu lindern. Eine gute Möglichkeit ist, deine Ernährung ein bisschen anzupassen. Verzichte auf kohlensäurehaltige Getränke, fettige oder süße Sachen, scharfe Gewürze und stark saure Lebensmittel. So kannst du die unangenehmen Symptome meistens schon im Voraus vermeiden. Jeder reagiert unterschiedlich auf bestimmte Lebensmittel, also probiere mal aus, was für dich funktioniert und was nicht so gut.
Ein weiterer Trick gegen Sodbrennen ist, über den Tag verteilt mehrere kleinere Mahlzeiten zu essen und ordentlich zu kauen. Und wenn du vor allem nachts mit Sodbrennen kämpfst, kannst du versuchen, nicht zu spät zu essen und mit leicht erhöhtem Oberkörper zu schlafen. Ingwer und Mandeln sind bewährte Hausmittel gegen Sodbrennen, die sich auch für Schwangere eignen.
Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Sodbrennen in der Schwangerschaft. Sodbrennen entsteht, wenn Magensäure in die Speiseröhre aufsteigt, was oft zu einem brennenden Gefühl im Brustbereich führt.
Es gibt ein paar einfache Dinge, die du tun kannst, um das Sodbrennen zu verhindern oder es zumindest zu lindern. Eine gute Möglichkeit ist, deine Ernährung ein bisschen anzupassen. Verzichte auf kohlensäurehaltige Getränke, fettige oder süße Sachen, scharfe Gewürze und stark saure Lebensmittel. So kannst du die unangenehmen Symptome meistens schon im Voraus vermeiden. Jeder reagiert unterschiedlich auf bestimmte Lebensmittel, also probiere mal aus, was für dich funktioniert und was nicht so gut.
Ein weiterer Trick gegen Sodbrennen ist, über den Tag verteilt mehrere kleinere Mahlzeiten zu essen und ordentlich zu kauen. Und wenn du vor allem nachts mit Sodbrennen kämpfst, kannst du versuchen, nicht zu spät zu essen und mit leicht erhöhtem Oberkörper zu schlafen. Ingwer und Mandeln sind bewährte Hausmittel gegen Sodbrennen, die sich auch für Schwangere eignen.
Sodbrennen gehört zu den häufigen Beschwerden während der Schwangerschaft. Viele der üblichen Tipps gegen Sodbrennen gelten auch hier: Blähende Speisen, kohlensäurehaltige Getränke sowie Koffein, Zucker und fettige Lebensmittel können die Symptome verschlimmern – aber das ist sehr individuell. Es kann helfen, ein Ernährungstagebuch zu führen, um die Auslöser zu identifizieren.
Besonders wirksam sind kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt. Stilles Wasser oder Tee in kleinen Schlucken können ebenfalls die Magensäure verdünnen und Linderung verschaffen. Auch Lebensmittel wie gekochte Kartoffeln, Haferflocken, Bananen und Mandeln binden die Magensäure und wirken beruhigend. Ein echter Geheimtipp bei starken Beschwerden ist Reisschleim – einfach Reis mit viel Wasser kochen, pürieren und in kleinen Mengen einnehmen. So kannst du Sodbrennen in der Schwangerschaft oft schnell in den Griff bekommen!
In der Schwangerschaft ist eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung entscheidend für das Wohl von Mutter und Kind. Der Mythos, „für zwei“ zu essen, ist weit verbreitet, aber tatsächlich steigt der Energiebedarf nur um etwa 500 Kalorien pro Tag. Wichtiger als die Menge ist die Qualität der Nahrung: Frisches Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, mageres Eiweiß und gesunde Fette sollten die Grundlage deiner Ernährung bilden.
Während der Schwangerschaft solltest du bestimmte Lebensmittel meiden, die Risiken wie Lebensmittelvergiftungen oder Infektionen bergen können, wie rohe Eier, rohes Fleisch, ungesüßte Milchprodukte und Alkohol. Besondere Aufmerksamkeit verdienen auch Nährstoffe wie Eisen, Kalzium, Folsäure und Omega-3-Fettsäuren, die für die gesunde Entwicklung deines Babys unerlässlich sind.
Mit der richtigen Ernährung und ein paar einfachen Tipps, wie kleinere Mahlzeiten und das Vermeiden von Sodbrennen-Auslösern, kannst du dich optimal auf die Schwangerschaft und die bevorstehende Geburt vorbereiten. Achte auf dich und dein Baby – eine gesunde Schwangerschaft beginnt mit einer ausgewogenen Ernährung!
In deiner Schwangerschaft möchtest du sicherstellen, dass du und dein Baby bestens versorgt seid. Bei der BERGISCHE KRANKENKASSE bieten wir dir eine umfassende Versorgung und unterstützen dich mit unserem „Gesund schwanger“-Programm. Zusätzlich erhältst du ein Guthaben von bis zu 550 € für wichtige Vorsorgeuntersuchungen und Maßnahmen, die deine Gesundheit während der Schwangerschaft fördern. Ob regelmäßige Check-ups oder spezielle Untersuchungen – mit unseren Zusatzleistungen kannst du deine Schwangerschaft entspannt und gesund gestalten.
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