Hinweis für dich
Du verlässt jetzt die Webseite der BERGISCHEN Krankenkasse. Für die Inhalte sind die jeweiligen Betreiber verantwortlich.
Abbrechen
Heute ein Kaubonbon, morgen eine Tafel Schokolade unde zwischendurch mal ein Süßgetränk. Kinder essen das, worauf sie Lust haben und achten selten darauf, wie sich die Ernährung auf die Zähne auswirkt. Bei dem Wort Zahnarzt breitet sich bei vielen außerdem ein mulmiges Gefühl aus und es wird direkt mit etwas Negativem verbunden. Und genau diese Angst sollte man versuchen, den Kindern zu nehmen und ihnen zu zeigen, dass bei regelmäßiger Untersuchung und Zahnreinigung der Zahnarztbesuch nicht so schlimm ist, wie man denkt.
Jedes fünfte zehnjährige Kind hatte schon einmal Karies. In Zahlen sind das 54 Prozent der Kinder. Aber woran liegt das? Vor allem liegt es daran, dass die Kinder in den ersten zehn Jahren kaum zur Prophylaxe gehen. Das kann aufgrund der Eltern sein, welche die Zahnpflege der Kinder vernachlässigen oder der Gedanke, dass die Pflege der Milchzähne nicht so wichtig sei.
Doch wir zeigen dir, weshalb die Pflege und gerade eine Prophylaxe ebenso wichtig bei Kindern sind.
Kleine Zähne, große Verantwortung
Die Zahnreinigung in jungen Jahren dient primär dazu, Krankheiten im Mundraum vorzubeugen. Da Kinder vermehrt eine zuckerreiche Ernährung aufweisen, hat der Karies ein leichtes Spiel, sich zu verteilen und auszubreiten. Vor allem die Milchzähne sind wegen ihres mineralstoffarmen und dünnen Zahnschmelzes anfälliger für diese Zahnerkrankungen. Wenn der Karies erst einmal überhandgenommen hat, können dadurch die bleibenden Zähne infiziert werden, was zu einem Loch im Zahn führen kann.
Gerade da ist die Zahnprophylaxe entscheidend für ein gesundes Gebiss. Denn eine Prophylaxe senkt das Risiko für eine Kariesinfektion. Unter den Milchzähnen sind im Kiefer schon die Zahnkeime für die späteren Zähne angelegt. Der Karies kann bei dem Wechselgebiss die Zähne leichter infizieren. Das Wechselgebiss ist der Zeitraum, indem die bleibenden Zähne zwischen den Milchzähnen stehen.
Durch eine Prophylaxe wird nicht nur das Risiko für Karies gesenkt, sondern andere zahnerkrankungen können auch beim Prophylaxentermin frühzeitig erkannt und demtentsprechend behandelt werden – beispielsweise Kreidezähne, worunter immer mehr Kinder leiden.
Der Zahnarzt kann außerdem bei regelmäßigen Kontrollen im Milchzahnalter schon für das richtige Zahnwachstum sorgen.
1x1 des Zähneputzens - von der BERGISCHEN für dich
„Worauf muss ich beim Zähneputzen denn achten“, fragt sich das Kind. Ganz einfach:
Regelmäßiges Zähneputzen: Putz deine Zähne mindestens zweimal am Tag für drei Minuten. Such dir dafür gerne ein Lied heraus, welches die ungefähre Dauer hat. Das macht das Zähneputzen doch gleich viel interessanter.
Fluoridhaltige Zahnpasta: Am besten benutzt du eine fluoridhaltige Zahnpaste. Denn diese verstärkt deinen Zahnschmelz und schützt vor der Kariesentstehung.
Zahnseide: Um auch den Zwischenraum der Zähne sauber zu halten, nutzt du am besten morgens oder abends eine Zahnseide oder Interdentalbürsten.
Wenig Kraft: Achte darauf, dass du nicht mit zu viel Kraft deine Zähne putzt, denn dadurch schadest du dein Zahnfleisch.
Wechsel deine Zahnbürste: Deine Zahnbürste wechselt du spätestens jeder vierte bis sechse Woche.
Putzablauf: In kreisenden Bewegungen massierst du sanft das Zahnfleisch mit Streichbewegungen: Von Rot nach Weiß (Merksatz: Eine Pommes rot-weiß).
Ablauf der Zahnreinigung
Zunächst ist eine Aufklärung über den Ablauf der Behandlung sowie der verwendeten Handinstrumente sinnvoll, um den Kindern die Angst zu nehmen. Denn so lernt das Kind die fremden Gegenstände kennen und weiß, welchen Zweck sie erfüllen.
Grundsätzlich ist das Ziel einer professionellen Zahnreinigung – abgekürzt auch PZR – die Beläge zu entfernen. Dazu werden die Hilfe von Pulverstrahltechniken und Schall- sowie Handinstrumente verwendet. Wozu dienen diese Hilfsmittel denn jetzt?
Zunächst werden die Zähne des Kindes gründlich untersucht, worauf dahin die Relevanz der richtigen Zahnpflegetechnik dem Kind nähergebracht wird. Danach werden die Zähne professionell gereinigt. Bei dem Verfahren werden der weiche und harte Zahnbelag entfernt. Dadurch werden den Bakterien, die sich im Mund befinden, der Nährboden entzogen und das Risiko für Zahn- und Zahnfleischerkrankungen werden reduziert. Daraufhin folgt die Politur der Zähne, welche die Oberfläche der Zähne glättet. Dadurch können sich weniger Bakterien auf der rauen Fläche festsetzen.
Für eine Vorbeugung von Karies kann eine Fissurenversieglung gemacht werden. Bei dieser Art der Versieglung werden die Rillen auf den Kauflächen der Backenzähne mit einer dünnen Kunststoffschicht überzogen. Dort kann sich dann folgendermaßen keine Karies bilden.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Kinder-Zahnreinigung?
Allgemein lässt sich kein konkreter Zeitpunkt festlegen, ab wann man eine Zahnreinigung beim Kind durchführen kann. Denn jedes Kind ist individuell bereit, mit dem Zahnarzt zu kooperieren. Da die Zahnreinigung – wie bei Erwachsenen – 30 Minuten dauert, ist der Arzt ebenfalls auf das Kind angewiesen. Viele Zahnärzte empfehlen deshalb die Zahnreinigung meist erst ab dem Alter von vier Jahren durchzuführen.
Unser Tipp als BERGISCHE KRANKENKASSE für dich ist, das Kind schon zu Kontrollterminen der Eltern mitzunehmen. So gewöhnt sich das Kind bereits an die Umgebung, merkt, dass bei dem Zahnarzt nichts Schlimmes passiert und möglicherweise kann der Zahnarzt schon erste Annäherungsversuche bei dem Kind versuchen.
Das bietet dir die BERGISCHE außerdem
Die BERGISCHE KRANKENKASSE übernimmt nicht nur die professionelle Zahnreinigung der Erwachsenen, auch die Kinder PZR wird erstattet.
Wie das geht? Ganz einfach!
Schicke die Rechnung der professionellen Zahnreinigung per BERGISCHE App und wir erstatten dir bis zu 75 Euro. Die Erstattung gilt für eine Behandlung pro Jahr. Außerdem sammeln Kinder mit einer professionellen Zahnreinigung sowie bei den Kontrollen auch schon Bonuspunkte für den Flexibonus.
Kinder profitieren sehr von einer Zahnreinigung. Nicht nur werden die aktuellen Milchzähne der Kinder gesäubert, sondern man beugt auch vor, dass die bleibenden Zähne keine Beschwerde für die Zukunft mich sich bringen. So gibt man Zahnerkrankungen wie Karies erst keine Chance die überhand zu nehmen und die Zähne zu zerstören.
