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Heute geht es ums Joggen. Jeder redet davon, viele haben es schon ausprobiert und fast genauso viele fragen sich beim dritten Kilometer: Warum tue ich mir das eigentlich immer wieder an? Dabei steckt im Joggen viel mehr als das Ziel, 30 Minuten durchzuhalten oder die gewünschte Kilometeranzahl zu erreichen. Denn Joggen ist Gesundheitsvorsorge, Stressabbau und Kopflüften in einem und das ganz ohne teure Fitnessgebühren.
In diesem Artikel erfährst du alles rund ums Laufen. Wie fange ich am besten an, worauf sollte ich als Anfänger achten und was sind diese sogenannten Zonen-Läufe überhaupt.
Also mach dich startklar: Auf die Plätze, fertig, los…
von Tessa Stolzenberg
Fangen wir erst mal mit den Grundlagen an – denn jeder startet mal ganz von vorne. Als Einsteiger solltest du darauf achten, dass du dich ausreichend aufwärmst, bevor du langsam losläufst. Das Lauftempo sollte in dem Tempo sein, dass man sich locker flockig mit seinem Laufpartner unterhalten kann, ohne außer Puste zu kommen. Du kannst dich – laut Faustformel - auch an deinem Puls orientieren, denn es gilt: 180 minus das Lebensalter. Demnach ist ein Puls von 140 für 40-Jährige optimal zum Laufen. Mit zunehmenden Alter, sollte dieser dann sinken.
Hier folgen noch 5 weitere Tipps, die deinen Lauf erleichtern:
Darf ich bei Zonen-Läufen nur in bestimmen Bereichen mich bewegen?
So ungefähr. Jedoch ist damit nicht eine lokale Umgebung gemeint, sondern es bezieht sich auf die Bereiche (Zonen) deiner Herzfrequenz. Denn diese spielt eine zentrale Rolle beim Lauftraining. Die Herzfrequenz bietet eine wissenschaftlich fundierte Methode, um die Intensität deines Trainings individuell zu steuern. Die richtige Herzfrequenzzone hilft dir dabei, deine Ziele effizienter zu erreichen. Wichtig zu wissen ist es jedoch: Die Herzfrequenzzonen sind dynamisch und ändern sich mit der Zeit, da sie individuell und abhängig von dem eigenen Trainingszustand sind. Das ist der Grund, wieso du als Läufer nicht starr nach einer Zone dauerhaft laufen solltest, sondern dich anpassen.
Die fünf Herzfrequenzzonen bei deinem Lauf
1. Zone: Erholungszone (50 - 60% der MAXHF – übersetzt: maximale Herzfrequenz, also den Puls, den dein Herz bei maximaler körperlicher Belastung erreichen kann)
Ziel dieser Phase ist es, die aktive Erholung zu fördern. Sprich nach einem anstrengenden Training bietet sich der lockerer Zone 1 – Lauf an, um die Regeneration des Körpers zu unterstützen. Der Lauf ist also ideal, um den Körper zu entspannen und die Muskeln zu regenerieren.
2. Zone: Leichte Ausdauerzone (60 – 70% der MAXHF) - GAT 1/ Grundlagen-Ausdauer-Training
Diese Zone eignet sich vor allem, wenn dein Ziel ist, deine Grundlagen Ausdauer zu verbessern oder die Fettverbrennung anzukurbeln. Diese Zone wird auch häufig als „Fettverbrennungszone“ bezeichnet. Denn dort nutzt der Körper primär Fett als seine Energiequelle. Der Lauf eignet sich super als langer, entspannter Ausdauerlauf.
3. Zone: Aerobe Zone (70 – 80% der MAXHF) - GAT 2
Ziel in dieser Zone ist es, die kardiovaskuläre Fitness zu verbessern. Was das ist? Dabei handelt es sich um die Fähigkeit deines Körpers, Sauerstoff effektiv zu den Muskeln zu transportieren und das Herz-Kreislaufsystem bei körperlicher Belastung optimal zu nutzen. Sprich wie gut dein Herz und deine Lunge zusammenarbeiten. Hier wird also vor allem deine Ausdauer trainiert und gleichzeitig die aerobe Kapazität gefördert. Das hilft dir, länger und schneller zu laufen. Nutze Zone 3 am besten, wenn du längere Ausdauerläufe anstrebst.
4. Zone: Anaerobe Zone (80 – 90% der MAXHF) - GAT 3
In dieser Zone geht es vor allem darum die Laktatschwelle zu erhöhen und damit auch die Geschwindigkeit zu verbessern. In dieser Zone bist du kurz davor, in den Bereich zu kommen, wo dein Körper anfängt, Laktat zu produzieren. Das Training hier hilft dir, deine Ausdauer bei intensiven Belastungen zu verbessern und länger durchzuhalten.
5. Zone: Maximale Anstrengung (90 – 100% der MAXHF) - WKA Wettkampfausdauer
Die 5. Zone ist vor allem für die Besserung der maximalen Leistungsfähigkeit. Denn diese Zone wird nur für sehr kurze Intervalle genutzt. Grund dafür ist, dass sie extrem anstrengend ist. Hier trainierst du deine maximale Herz- und Muskelkapazität.
Für die Ermitteln deiner Herzfrequenz gibt es eine Formel, welche als Basis für die Festlegung von Trainingszonen und der Steuerung der Trainingsintensität dient.
Um das Training und die Trainingsintensität jedoch genauer zu beobachten werden heutzutage moderne Pulsuhren verwendet. Dieses zentrale Werkzeug hilft mit integrierten Sensoren, die kontinuierlich die Herzfrequenz messen und dank intelligenten Algorithmen, die Trainingsdaten auszuwerten.
Die neuesten Modelle setzen auf einen flexibleren Ansatz und passen die Herzfrequenzzonen individuell an deine Trainingsdaten an. Sie sammeln ständig Informationen aus deinen täglichen Einheiten und versuchen, daraus Muster zu erkennen – wie etwa deine tatsächliche maximale Herzfrequenz, Erholungszeiten oder auch die Herzfrequenzvariabilität (HRV). Wenn du eine neue Bestleistung erzielst oder sich deine Fitness verbessert, passen die Uhren die Zonen automatisch an, damit du immer im richtigen Bereich trainierst.
Bei der BERGSICHE KRANKENKASSE möchten wir dich nicht nur bei deiner Gesundheit unterstützen, sondern auch deine Motivation steigern, aktiv zu bleiben und dich dafür belohnen, wenn du etwas für deine Gesundheit tust. Deshalb bieten wir dir in unserem FlexiBonus2 eine tolle Möglichkeit, deine Fitnessziele noch besser zu erreichen.
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