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Schon mal was von Nährstoffen gehört? Was steckt eigentlich dahinter und warum sind sie so wichtig für unsere Gesundheit?
von Tessa Stolzenberg
Ganz einfach gesagt sind Nährstoffe das, was unser Körper aus der Nahrung zieht, um zu funktionieren. Also quasi wie ein Auto, das ohne Benzin nicht fährt. Nur dass wir nicht einen „Treibstoff“ brauchen, sondern eine ganze Mischung an Stoffen, die verschiedene Aufgaben übernehmen.
Da gibt’s zum Beispiel die Makronährstoffe – das sind Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße. Die liefern uns Energie, bauen unsere Zellen auf und halten alles in Schuss. Ohne die geht gar nix. Dann gibt’s noch die Mikronährstoffe, wie Vitamine und Mineralstoffe. Die brauchen wir zwar nur in kleinen Mengen, aber sie sind mega wichtig – für unser Immunsystem, die Knochen, das Gehirn und vieles mehr. Und Wasser? Nicht zu vergessen! Ohne Flüssigkeit läuft im Körper nämlich auch nix rund.
Wichtig ist: Unser Körper kann viele dieser Stoffe nicht selbst herstellen – wir müssen sie also regelmäßig mit der Nahrung aufnehmen. Heißt im Klartext: Wer sich einseitig ernährt, riskiert Mangelerscheinungen. Und das kann sich auf Dauer richtig negativ auf die Gesundheit auswirken.
Also: Essen ist mehr als nur satt werden – es ist die tägliche Versorgung unseres Körpers mit allem, was er zum Leben braucht. Und je bunter und ausgewogener unser Speiseplan ist, desto besser fühlen wir uns – langfristig und nachhaltig.
Wir haben mit unserer Ernährungswissenschaftlerin Julia Klauke gesprochen, um es für dich herunterzubrechen:
Unter Mikronährstoffe zählen vor allem Obst und Gemüse, Beeren sowie Getreideprodukte. Diese enthalten besonders viele Vitamine, Nährstoffe und sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, die dein Körper benötigt. Es braucht also keine künstlich hergestellten Vitamin-Gummibärchen, denn viel gesünder ist es, regionales Obst und Gemüse zu essen.
Der BMI (Body-Mass-Index) klingt erst mal ziemlich technisch, oder nicht? Aber keine Sorge, der erste Blick täuscht. Denn es ist ganz simpel: Der BMI zeigt, ob dein Körpergewicht im Verhältnis zu deiner Körpergröße in einem „normalen“ Bereich liegt.
Was heißt denn normal beim BMI? Damit ich gemeint, dass dein Körpergewicht in einem Bereich liegt, den Experten und Expertinnen als gesund einschätzen. Das heißt ein BMI zwischen 18,5 und 24,9 gilt hier „Normalgewicht“.
Was sind das jetzt für Zahlen? Die Formel, um den BMI zu berechnen ist ganz leicht zu verstehen: Gewicht in Kilo geteilt durch Größe in Meter – zum Quadrat
Beispiel: 70 kg / (1,75m)2 = 22,9
Aber seien wir mal ehrlich – wie aussagekräftig ist der BMI denn wirklich?
Ganz ehrlich: Der BMI ist ein grober Richtwert. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Er ist optimal, um eben schnell im Alltag einzuschätzen, ob jemand unter-, normal- oder übergewichtig ist. Aber es gibt eben auch Schwächen, denn es wird nicht darüber aufgeklärt, woraus das Gewicht eigentlich besteht. Also: wie viel davon ist Muskelmasse oder Fett?. Es können also zwei Menschen den gleichen BMI haben, aber komplett unterschiedlich aussehen und gesund sein
Der BMI ist also ein praktisches Werkzeug, aber kein perfektes. Wenn du wirklich wissen willst, wie gesund dein Körper ist, solltest du auch auf andere Dinge achten.
Zum Beispiel:
Der BMI-Rechner der Bergischen Krankenkasse hilft dir schnell, dein Gewicht im Verhältnis zur Körpergröße einzuschätzen. So behältst du im Triathlon-Training deine Fitness im Blick – einfach, praktisch und kostenlos.
Also, du kennst ja jetzt schon den BMI – der sagt dir grob, ob dein Gewicht zu deiner Größe passt. Aber wie kommen eigentlich die Nährstoffe ins Spiel? Ganz einfach: Was und wie viel du isst, beeinflusst deinen BMI direkt.
Wenn du nämlich mehr Energie (also Kalorien) über Essen und Trinken aufnimmst, als dein Körper verbraucht, speichert dein Körper den Überschuss meist als Fett. Und zack – der BMI steigt. Umgekehrt kannst du abnehmen, wenn du weniger Energie zu dir nimmst, als du verbrauchst.
Aber Achtung: Es geht nicht nur um die Menge, sondern auch um die Qualität der Nährstoffe. Kohlenhydrate, Fette und Proteine liefern zwar alle Energie, aber sie wirken unterschiedlich auf deinen Körper und dein Hungergefühl (Bala, 2019). Vitamine und Mineralstoffe helfen dabei, deinen Stoffwechsel auf Trab zu halten, damit dein Körper die Nährstoffe optimal nutzen kann.
Kurz gesagt:
Wenn du dich ausgewogen ernährst – also genügend Proteine, gesunde Fette, gute Kohlenhydrate und ausreichend Vitamine und Mineralstoffe – kann dein BMI im gesunden Bereich bleiben. Und das ist wichtig, denn ein zu hoher oder zu niedriger BMI kann das Risiko für Krankheiten wie Diabetes, Herzprobleme oder auch Mangelerscheinungen erhöhen.
Bala, R. (2019). Nutrients. In J. Vonk & T. Shackelford (Eds.), Encyclopedia of Animal Cognition and Behavior. Springer. doi.org/10.1007/978-3-319-47829-6_1099-1
Gambert, S. (2020). Nutrition. In M. D. Gellman (Ed.), Encyclopedia of Behavioral Medicine. Springer. doi.org/10.1007/978-3-030-39903-0_127
StatPearls Publishing. (2025). Biochemistry, Nutrients. In StatPearls. National Library of Medicine. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/books/NBK554545/
Centers for Disease Control and Prevention. (2024). What is body mass index (BMI)? https://www.cdc.gov/growth-chart-training/hcp/using-bmi/body-mass-index.html
Keys, A., Fidanza, F., Karvonen, M. J., Kimura, N., & Taylor, H. L. (1972). Indices of relative weight and obesity. Journal of Chronic Diseases, 25(6), 329–343. doi.org/10.1016/0021-9681(72)90027-6
National Institutes of Health. (2020). Body mass index (BMI). https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK535456/
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